Sonntag, 30. März 2008
Zwei auf einen Streich
Samstag, 29. März 2008
Bildernachtrag Last Chance - Andrew
Freitag, 28. März 2008
Squid this!
Kommentare? Hier übrigens ein Bild von Natalie, die sich trotz Schwangerschaft nützlich macht und mit besagtem Gerät die Exen von der Wand holt. Sehr praktisch!
March and other Madness
Dienstag, 25. März 2008
Mal was anderes...
Zitat des Herstellers Sea to Summit:
"The Sea to Summit iPOOd!™ is a super strong and very lightweight full-size camp trowel designed to support the Leave No Trace ethic of minimizing backcountry impact by humans. The brand new iPOOd!™ redefines the camp trowel with its collapsible, carry-anywhere design and heaps of extra features. The perfect tool for backcountry or outback travel."
Montag, 24. März 2008
Flat Creek - Mehr Bilder
Ansonsten war heute körperliche Erholung sowie geistige Ermüdung im Büro angesagt - nix mit Osterhase, hier in Texas wird am Ostermontag gearbeitet. Wie ich überhaupt feststellen musste, dass sich die Amerikaner diese einmalige Gelegenheit für Konsumwahn und Dekoterror fast vollständig entgehen lassen. Verglichen mit Deutschland herrscht hier Hasenfreie Zone - aber vielleicht laufen hier auch einfach zu viele Männer mit Schießgewehren rum, wie soll sich da ein Hase hervortrauen!
Sonntag, 23. März 2008
Mein neuer Spielplatz...
Nachdem ich schon vieles über diesen Fels gehört hatte und immer nur das beste, kam ich heute zum ersten Mal tatsächlich selbst zum Flat Creek. Der Grund, warum Flat Creek so unzugänglich ist, ist dieser: das gesamte Land, auf dem der Fels liegt, ist in Privatbesitz (wie eigentlich alles hier in Texas), und nach einer Reihe von Problemen, gibt es jetzt nur noch etwa fünf Kletterer, die den Zugangscode für das Eingangstor besitzen. Stellt euch das mal vor, ein eigenes Klettergebiet (mit immerhin ca. 40 Routen, siehe sehr verzerrte Darstellung oben) zu besitzen!
Die Kletterei dort entspricht auf jeden Fall genau meinen Vorstellungen, eine steile und griffige Route neben der anderen, jede einzelne mindestens vier Sterne wert! Der Zustieg ist minimal, alle Routen liegen direkt nebeneinander, im Hintergrund plätschert ein Bächlein - kurz, mein neuer Spielplatz (falls Andrew oder Jeff mich wieder dort mit hinnehmen).
Samstag, 22. März 2008
Ermüdungserscheinungen
Freitag, 21. März 2008
Feierabendklettern
Last Chance Canyon: Die Bilder
Mittwoch, 19. März 2008
Last Chance Canyon Teil 4 - Die Heimreise
Mit Klettern war da natürlich gar nichts zu wollen, ich war schon froh, wenn ich aufrecht stehen konnte. Das allerdings war unter anderem deswegen nicht so einfach, weil der Wind nicht weniger, sondern eher noch stärker wurde, Tendenz weiter steigend. Wir beschlossen daher, die Zelte abzubrechen, bevor der Wind das für uns erledigte (bei Jeffs Zelt fehlte nicht mehr viel), und uns auf die lange Rückreise zu machen. Diese war dann aber erst einmal deutlich kürzer als erwartet, denn auf etwa halber Strecke, kurz vor dem zauberhaften Städtchen Ozona, begann Andrews Van zu streiken. Mit letzter Kraft schafften wir es in den Ort, doch die Telefonate mit dem AAA ergaben lediglich, dass heute (es war längst Abend) nichts mehr zu machen sei, und so schleppten wir uns noch bis zu einem schäbigen Motel. Immerhin gab es eine Dusche und ich hatte für meine nächtlichen Ausflüge entsprechende feste Einrichtungen.
Der Morgen sah uns in aller Frühe bei der Werkstatt (siehe Bild), dafür sahen wir erst einmal keinen Mechaniker. Der musste erst von irgendwo hervorgekramt werden. Ein paar Stunden später wurden wir dann mit einer moderaten Rechnung und dem Hinweis entlassen, dass der Benzinfilter hinüber gewesen sei. Beglückt fuhren wir noch schnell tanken - und dann brach das Auto wieder zusammen. Diesmal waren die Mechanikergesichter schon etwas zerknautschter, offensichtlich war die ganze Benzinpumpe hin, das Teil musste aus der nächsten Stadt besorgt werden (ich erwähnte glaube ich schon die Distanz zwischen menschlichen Behausungen hier, oder?), dann eingebaut, mit sechs Stunden müsste man schon rechnen.
Und so lernten wir Ozona, Texas viel besser kennen als wir das jemals gedacht hatten.
Irgendwann fuhren wir dann sogar nach Hause.
Dienstag, 18. März 2008
Last Chance Canyon Teil 3 - Der Häng
Was also haben wir gemacht, wenn wir gerade nicht die schwersten Routen bezwungen haben? Nun zum Beispiel haben wir Raja gehuldigt, dem kraftbringenden Tiger, den Phoebe überall mit sich herumgeschleppt hat.
Eine andere favorisierte Freizeitbeschäftigung war "wirf auf den Kaktus" (nicht zu verwechseln mit dem später von Phoebe vorgeschlagenen, aber wesentlich schmerzhafteren "wirf den Kaktus"), dabei versucht man, den Kaktus so mit einem Stein zu treffen, dass dieser steckenbleibt. Und wer hier Mitleid mit den armen Pflanzen haben sollte: keine Angst, die Biester wissen sich zu wehren! Überhaupt zeigt sich die Vegetation hier in New Mexico von ihrer stachligsten und aggressivsten Seite, oder, wie Andrew es formulierte: "Everything here is out to get you!"
Ab und an hatten wir dann noch ein besonderes Schmankerl für die vierjährigen Adrenalinjunkies unter uns: den "big whipper"! Wie gesagt, kommt bei der Steilheit der Routen im Solstice Cave schon einiges an Überhang zusammen, so zwischen 15 und 20 Meter. Wenn man dann jemanden an das äußere Seilende bindet und zurück zum Ausgangspunkt trägt, dann sieht das in etwa so aus:
...und wenn man loslässt gibt es einen gewaltigen Pendler, gegen den der Achterlooping ein Kindergeburtstag ist:
Mir würde sich dabei ja der Magen rumdrehen, aber Phoebe hat nur gegrinst und in die Kamera gewunken!
Und was macht man so am Ruhetag in diesem Teil von New Mexico? Ganz klar, man fährt zu den Carlsbad Caverns, einer der größten Tropfsteinhöhlen der Welt. Ich bin ja schon in ein paar solcher Höhlen gewesen, aber diese hier ist so groß, dass sie alle problemlos hineinpassen würden. Der gut 5 Kilometer lange Fußweg durch die Höhlen führt durch einen gigantischen Raum nach dem anderen, immer tiefer hinunter, unter anderem durch den Big Room mit 33,210 m² - bis man schließlich bei einem Bistro und den Aufzügen anlangt... es ist eben doch Amerika.
Und ansonsten haben wir natürlich ernsthaft gekocht:
Montag, 17. März 2008
Last Chance Canyon Teil 2 - Klettern
Da durch die Kälte alle Schattenwände erst einmal nicht in Betracht kamen, konzentrierten wir uns die nächsten Tage auf das Solstice Cave, eine gewaltige Grotte mit einer superpumpigen Henkelparade nach der anderen...
Die Routen hier sind, zumal wenn man die letzte Zeit in Austin trainiert hat, extrem lang und extrem extrem steil.
Zum Glück bietet der Fels selbst in den steilsten Varianten (wie hier in "It Puts the Buff on", 5.13a, einer absolut endlosen Überhangroute und Dachtraverse) gute Rastmöglichkeiten. Zum Beispiel den einseitigen Knieklemmer:
Wirkliche Urlaubsstimmung kommt dadurch zustande, dass in der gesamten Grotte alle Expressschlingen permanent gehängt sind - ansonsten würde man sich beim Abbauen vermutlich regelmäßig umbringen. Einziger Nachteil ist, dass fast alle Routen am gleichen Punkt zusammenlaufen, dem höchsten der Grotte. Das könnte etwas Seilchaos verursachen sowie Verkehrsstau - wenn es denn außer uns dreien noch weitere Kletterer gegeben hätte.
Erfreulicherweise blieb meine Fitness den hohen Erwartungen gerecht, und ich konnte eine ganze Reihe von schönen Begehungen machen, darunter zwei 5.12c im Flash und zwei 5.13a, womit meine Tickliste schon jetzt besser ist als in jedem anderen Jahr davor! Wunderbar, dann kann ich mich im Sommer ganz auf das Minigolfen konzentrieren.
Oder aufs Kletterfotografieren, denn das bedeutet auch immer einigen Aufwand, zumal wenn man sich selbst mit der Kamera hoch in die Wand hängt, um die beste Perspektive zu bekommen.
Sonntag, 16. März 2008
Last Chance Canyon Teil 1 - Anreise
Da man an einer Gasflamme jedoch nur Kochen, nicht aber Marshmellows rösten oder Lieder singen kann, brauchten wir auch noch ein ordentliches Lagerfeuer. Totes Brennholz liegt zum Glück überall herum, und zum Handlichmachen hatte Andrew wiederum das rechte Werkzeug dabei:
Es geht doch nichts über das naturnahe Erlebnis eines Campingurlaubs! Das Feuer allerdings war durchaus vonnöten, denn die allgemeine und ungewöhnliche Wintersturmlage, die in anderen Staaten Hurrikanes und Schneechaos verursacht hatte (mit Schneefall selbst in Nordtexas), sorgte bei uns für ungewöhnlich kalte Temperaturen. In den ersten Nächten sank die Temperatur auf bis zu -6 Grad. Brrr! Da lobt man sich doch ein gemütliches Feuerchen:
Samstag, 15. März 2008
Früher oder später...
Samstag, 8. März 2008
All packed up...
Und für die Kartenfans unter euch, dies ist die vermutliche Reiseroute, schlappe 850 Kilometer einfach, so dass man auf die von Google geschätzten 9 Fahrstunden wohl noch etwas draufschlagen muss. Aber immer noch besser als die anderen Kletterer hier von der Uni, die wollen nämlich zum Indian Creek in Utah, das sind fast 2000 Kilometer einfach.
Größere Kartenansicht
Das heißt aber auch, dass dieser Blog für eine gute Woche schweigen wird. Hoffentlich gibt es danach dann ein paar schöne Fotos und aufregende Berichte.