Tja, und plötzlich ist Texas ganz wichtig. Da die für nächsten Dienstag anstehenden Vorwahlen in Texas (und Ohio) vermutlich entscheidend sein werden für die Bestimmung des demokratischen Präsidentschaftskandidaten, bekommen wir hier gerade eine Menge Extrazuwendung, und das heißt: hohen Besuch. Heute abend war Bill Clinton so freundlich, vor dem Uni-Hauptgebäude (und damit keine hundert Meter von meinem Büro entfernt) eine Rede zu halten. Und diesmal habe ich sogar einige Wartezeit auf mich genommen, um den alten Schwerenöter einmal live zu sehen. Dabei durfte ich feststellen, dass sich parteipolitische Veranstaltungen in Amerika von denen in Deutschland doch einiges unterscheiden.
Im Vorprogramm bekamen wir unter anderem geboten: eine Gruppe leicht stämmiger Fratboys die offensichtlich eine Art Balztanz aufführten, einige übermotivierte studentische AktivistInnen, die die Vorwahl mit der eigentlichen Präsidentschaftswahl verwechselten, einen mit T-Shirts um sich werfenden Masseneinpeitscher, der sich wahrscheinlich von der Jerry Springer-Show hierher verirrt hatte, und zu guter letzt noch Sean Astin, besser bekannt als Sam Gamgee aus der "Herr der Ringe"-Trilogie (was bei mir die Frage aufwarf, ob Frodo wohl gerade bei Obamas gleichzeitig stattfindender Rally war?).
Nach all dem und ein bisschen Warten marschierte dann tatsächlich Bill, getragen von U2s "Where the Streets have no Name" (sollte das eine Spitze gegen Texas sein, Bill?) ein und begann zu reden.
Der Mann kann tatsächlich reden, ziemlich gut und überzeugend. Und ziemlich lange. Irgendwann beschlossen Julia, Lars und ich, dass wir jetzt genug tolle Sachen über die Angetraute dieses Mannes gehört hatten, und gingen einen Happen essen. Vermutlich spricht er immer noch.
Im Vorprogramm bekamen wir unter anderem geboten: eine Gruppe leicht stämmiger Fratboys die offensichtlich eine Art Balztanz aufführten, einige übermotivierte studentische AktivistInnen, die die Vorwahl mit der eigentlichen Präsidentschaftswahl verwechselten, einen mit T-Shirts um sich werfenden Masseneinpeitscher, der sich wahrscheinlich von der Jerry Springer-Show hierher verirrt hatte, und zu guter letzt noch Sean Astin, besser bekannt als Sam Gamgee aus der "Herr der Ringe"-Trilogie (was bei mir die Frage aufwarf, ob Frodo wohl gerade bei Obamas gleichzeitig stattfindender Rally war?).
Nach all dem und ein bisschen Warten marschierte dann tatsächlich Bill, getragen von U2s "Where the Streets have no Name" (sollte das eine Spitze gegen Texas sein, Bill?) ein und begann zu reden.
Der Mann kann tatsächlich reden, ziemlich gut und überzeugend. Und ziemlich lange. Irgendwann beschlossen Julia, Lars und ich, dass wir jetzt genug tolle Sachen über die Angetraute dieses Mannes gehört hatten, und gingen einen Happen essen. Vermutlich spricht er immer noch.
2 Kommentare:
Man kann ja wirklich gespannt sein, wie's ausgeht. Aber hat eine Frau oder ein (wie sag ich's nur politisch korrekt:) Schwarzer in den USA wirklich eine Chance gegen einen wie auch immer strukturierten Republikaner?
Das fragt sich sicher nicht nur Papandreas
Der Kommentar zu dieser Frage bei der Oscar-Verleihung lautete in etwa so: "Wenn ein Schwarzer oder eine Frau Prasident der USA ist, dann bedeutet das normalerweise, dass gleich ein Asteroid die Freiheitsstatue treffen wird..."
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