Sonntag, 6. April 2008

Die texanischen Fleischtöpfe

Ein voller Tag gestern. Nachdem ich den Vormittag weitgehend lesend verbracht habe, holten mich Thu und Natalie kurz vor Mittag ab, und wir fuhren zu Reimers Ranch. Dort habe ich mich, nach der obligatorischen Tour fürs Routenbuch, weiter auf die Suche nach einem krönenden schweren Projekt gemacht, jedoch ohne Erfolg. Oberhalb von 5.13a kommt man hier unweigerlich an superharte Boulderstellen, die zu projektieren ich meinen Fingern nicht antun möchte.
Hier sind zwei Fotos von Pete, dem offiziellen Papa Schlumpf der Austiner Kletterszene, ein supernetter Typ mit sehr spannender Biographie:


Um meinen Geburtstag ein wenig nachzufeiern, sind wir dann in einer recht großen Runde (Nathalie, Thu, drei Freunde von ihnen aus Houston, Jeff, Pete und seine Frau Norma) zum Barbecue essen gegangen. Es war mein erstes texanisches BBQ, und das ist tatsächlich eine interessante Erfahrung. Man sollte es auf keinen Fall mit einem simplen Grillen verwechseln, beim BBQ wird das Fleisch zwar auch über dem Feuer zubereitet, aber sehr sehr langsam (über Stunden hinweg). Man bestellt dann per Gewicht sein Fleisch und bekommt dann einen Korb rübergereicht, mit Papier statt Tellern und einer Packung Toastbrot als Beilage. Gemüse und so Kram hat beim BBQ nichts zu suchen! Allenfalls gibt es einen extrem süßen Maispudding. Und, natürlich ganz wichtig, die Barbecue-Sauce, die man über alles drüberkippt, um die Schweinerei zu vervollständigen. Lecker und durchaus sättigend.
Danach bin ich dann noch auf die Geburtstagsparty von Luis, einem der Kletterer an der Uni. Eine echte amerikanische (bzw. amerikanisch-mexikanische) Studentenparty also, wenn auch relativ zahm und harmlos. Bevor ich mich auf den Heimweg gemacht habe, hatte es zumindest noch niemand geschafft, in den Pool zu fallen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Cooles Bild Nr.2 !!!