Dienstag, 29. April 2008

Vielen Dank, Apple!

Da ich ja jetzt (über)motorisiert bin, habe ich den gestrigen Tag genutzt, um noch ein paar Besorgungen zu machen. Und wie das bei Besorgungen in Amerika so ist, ist dabei unweigerlich eine Kreditkarte im Spiel. Als am Morgen der freundliche Verkäufer plötzlich das Telefonieren anfing, um eine Autorisierung für meine Transaktion zu bekommen, erklärte er das noch mit einem Computerfehler im Geschäft. Doch als ich das nächste Mal (wie durchaus sehr oft in den letzten vier Monaten, man zahlt hier selbst sein Sandwich auf diese Weise) meine Kreditkarte über den Tresen reichte, wurde das anschließende Telefongespräch deutlich länger, und der Zahlungsvorgang erst freigegeben, nachdem ich neben meinem Geburtstag auch noch den Mädchennamen meiner Mutter preisgegeben hatte (kein Witz). Außerdem richtete mir die freundliche Verkäuferin (die sind hier alle freundlich, eine unschlagbare Kombination aus amerikanischer Service-Mentalität und texanischer Höflichkeit) aus, ich solle bitte meine Bank in Schottland anrufen, bevor ich meine Karte ein weiteres Mal benutze.

Da mein amerikanisches Handy keine Ferngespräche kann und mein deutsches kurzzeitig verschwunden war, hastete ich zur Uni um über eine Verwaltungsnummer nach Schottland zu telefonieren. Dort erforschte ich dann zusammen mit dem wunderbar schottisch Sprechenden Menschen von der Betrugsabteilung, wo das Problem lag. Und zwar: ich hatte mir, in Erwartung der kommenden laaaangen Autofahrt nach Hueco Tanks, und überhaupt (ich hatte ja kürzlich Geburtstag), einen ipod touch gekauft. Bei meinem Versuch, mich bei itunes zu registrieren, ging aber irgend etwas daneben wegen einem Durcheinander bei den Adressen. Nun ist die Anmeldung bei itunes aber die klassische Methode von Kreditkartendieben, um zu prüfen, ob die Daten funktionieren. Die missglückte Anmeldung hat daher in Schottland alle Alarmglocken klingeln lassen. Apples Produkte wirken ja wirklich close to perfection, aber eben nur close!

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