Donnerstag, 3. April 2008

Anachronismen

In der Perspektive der großen weiten Welt wird Texas ja gerne als etwas rückständig wahrgenommen (und das, obwohl G.W.B. grade gar nicht zu Hause ist), aber meine persönlichen Beobachtungen weisen in eine andere Richtung: Texas ist seiner Zeit voraus. Zumindest, was das Wetter angeht. Das führt zu gewissen Verschiebungseffekten. Die ersten zwei Monate meines Aufenthalts habe ich gebraucht, um damit klarzukommen, dass es hier wie Winter aussieht (kahle Bäume und Büsche, abgestorbenes Gras, früher Sonnenuntergang), sich aber wie Frühling anfühlt. Nun, mittlerweile haben die Bäume das Blühen angefangen, das Gras sprießt und die ersten Frühlingsblumen sind zu sehen - aber wir haben hier bereits sommerlichstes Wetter mit schwüler Hitze bis spät in die Nacht, Sommergewittern etc.! Ob es hier zur Obsternte wohl heftigst schneit?

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Glaubt man Al Gore, Angela Merkel, Eisbär Flocke im Nürnberger Zoo und Arved Fuchs beim lockeren Absegeln der Nordwestroute: Das Winter-Wetter ist auch nicht mehr das was es war. Warum soll Texas davon verschont bleiben? G.W.B. sorgt (sich?) doch kräftig mit.
Papandreas