Mittwoch, 23. Januar 2008

Meine neuen Lieblingssender Teil I

Gerne möchte ich meine armen kulturunterversorgten europäischen Blogleser (denn er wird durchaus auch in Österreich und der Schweiz gelesen) an den reichhaltigen Segnungen der amerikanischen Unterhaltungsindustrie teilhaben lassen und an dieser Stelle von Zeit zu Zeit über die Favoriten unter den 80 Fernsehsendern berichten, die ich empfange.
Sehr schnell ans Herz gewachsen ist mir der Sender mun2. Das muss man Spanisch aussprechen, dann heißt es "MunDos", und das Ganze ist eine Latino-Version von MTV, mit dem großen Unterschied, dass auf mun2 tatsächlich noch Musik läuft. Natürlich vor allem Latin-Sounds, so dass man hin und wieder die Lautsprecher vom Schmalz befreien muss, der sich immer recht hartnäckig in den Ritzen festsetzt, aber dafür swingt es natürlich auch nach allen Regeln der Salsa- und Cha Cha Cha-Kunst. Zwischendurch laufen auch mal Filme, wie Girlfight mit Michelle Rodriguez, für den community spirit.
Ganz besonders fasziniert bin ich von der Moderation von Yarel Ramos, hier kann man sich wirklich einmal anschauen, was mit Spanglish gemeint ist. Die Frau wechselt mit einer Geschwindigkeit zwischen Englisch und Spanisch hin und her, dass einem ganz schlecht werden kann. Zum Glück verstehe ich nur die Hälfte.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Guten Morgen,

nach reichhaltiger Überprüfung mit einem Oszilloskop und einem Phasenprüfer konnte ich herausfinden, dass die junge Dame einen ganz einfachen Wackelkontakt hat. Sie ist als Kind in einen Topf Chili gefallen und kann seit dem Spanisch sprechen. Dies passiert nun immer wieder, selbst weiß sie das aber gar nicht. Wenn man das Spanische übersetzen würde, dann lautet es sinngemäß: keine Angst Mutti, ich nehme keine Drogen. Amerika ist doch ein Klasse Land. Bezüglich Deiner Einreise ins Land habe ich am Sonntag eine sehr coole Geschichte gehört. Ein Freund wurde am Flughafen verhaftet, weil er mit einem Messer und Sprengstoff in ein Flugzeug steigen wollte. Das Messer war aber eine Kantenfeile für Ski, die nach Meinung des amerikanischen Beamten alle Eigenschaften eines Messer hatte: lang, hart, mit Griff und scharf. Nachdem er die Feile dann abgegeben hat (sie können Sie behalten) wurde ihm unterstellt, er wolle den Polizisten bestechen. Nun gut, das war ja erst Teil 1. Das mit dem Sprengstoff war das Skiwachs, auf dem das Symbol entflammbar drauf steht. Das wurde als Sprengstoff identifiziert. Da das aber ein grobes Vergehen ist, wurde das in einem Computersystem der USA hinterlegt, dass er beides an Bord nehmen wollte. Da es aber sowohl Feile als als Skiwachs nicht im Dropdown gab, steht nun Messer und Sprengstoff in seinen Akten. Es lebe die USA - sei also vorsichtig kleiner Bruder!