Dienstag, 22. Januar 2008

Hymne an einen Hauch


Zum Thema interkulturelle Unterschied nur ein paar Worte zum amerikanischen Toilettenpapier: zu den großen technischen Meisterleistungen dieser hochindustrialisierten Gesellschaft gehört es, dass sie Papier von einer schier unglaublichen Feinheit und Zartheit herstellen können, das noch den avanciertesten Japanischen Büttenschöpfer vor Neid direkt erblassen lassen würde. Dieser Hauch von Papier ist so dünn, dass nicht nur der Mond durch es hindurchscheinen könnte, vielmehr könnte man selbst durch mehrfach gefaltete Lagen hindurch noch in einer dunstigen Nacht problemlos Sternbilder erkennen. Ich vermute die Hersteller dieses Papiers im hiesigen Zentrum für Nanowissenschaften, scheint es doch tatsächlich gelungen, Oberflächen zu schaffen, die lediglich ein Molekül Dicke aufweisen. Herkömmlich europäisches Toilettenpapier kann im Vergleich nur wie Pappkarton wirken, ein barbarisch rauher Bruder dieser Cellstoff gewordenen Poesie. Gut, es ist nicht für jede Nutzung gleich gut geeignet, aber für die meisten Ergebnisse der Weltraumforschung gibt es ja auch noch keine direkten Anwendungsgebiete.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

aber was macht der ipod auf der rolle?? oder sehe nur ich den?

sag bist du denn knüller oder falter?

Sebastian hat gesagt…

Jetzt siehst du aber echt schon überall ipods, also wirklich. Falter. Und ein Knüller bin ich natürlich sowieso.

Anonym hat gesagt…

achso ... das ding da oben drauf faltet oder knüllt automatisch je nach kundenwunsch ...

und du bist doch ein falter ...